Fransenfledermaus (Myotis natterie)

Die Fransenfledermaus ist eine kleine bis mittelgroße Myotis-Art mit hell graubraunem

Rückenfell und grau- bis braunweißem Bauchfell. Der Hinterrand ihrer Schwanzflughaut

ist mit einer Reihe steifer, nach unten gebogener Borsten versehen und ihre Schwanz-

flughaut ist durch einen langen, S-förmig geschwungenen Sporn gestützt.

 

Fotos : Rolf Then / Fachgruppe Ornithologie & Artenschutz

 

Portait der Fransenfledermaus

Im tiefen Winterschlaf, mit Tau überzogen.

 

Ihren Namen verdankt die Fransenfledermaus wahrscheinlich den kleinen Borsten an

ihrer Schwanzflughaut. Sie kommt sowohl in Wäldern, als auch in Siedlungen vor.

Wochenstubenquartiere der Fransenfledermaus befinden sich in Baumhöhlen, Rinden-

spalten und Fledermauskästen, in Spalten in und an Gebäuden und Brücken. Eine

Besonderheit der Art ist ihr Vorkommen in Kuhställen, wo sie Fliegen jagt, und wenn

möglich auch ihre Wochenstubenquartiere bezieht.

Meistens sammelt sie Insekten nachts mit der Schwanzflughaut von Pflanzen oder sogar

vom Boden ab. Sie kann aber genauso fliegende Insekten, wie ein Falke in der Luft

rüttelnd, erbeuten. Der Hauptbestandteil der Nahrung wird von Zweiflüglern,

Schmetterlingen, Käfern, Webspinnen und Weberknechten gebildet.

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

 

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