Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
Die Wasserfledermaus ist eine kleine bis mittelgroße Fledermausart und besitzt
für eine Art der Gattung Myotis relativ kurze Ohren mit einem
kurzen, abgerundeten Ohrdeckel. Aufgrund der großen Hinterfüße kann sie
vorallem mit der Teichfledermaus verwechselt werden. Die Wasserfledermaus
ist jedoch wesentlich kleiner als die Teichfledermaus.
Fotos : Rolf Then / Fachgruppe Ornithologie & Artenschutz
Wasserfledermaus im Winterquartier
Die Wasserfledermaus verdankt ihren Namen dem speziellen Jagdverhalten an Stillgewässern
oder langsam fließenden Flüssen und Bächen. Dort findet sie ausreichend Nahrung,
hauptsächlich Zuckmücken, daneben auch Köcherfliegen, Eintagsfliegen und Schmetterlinge.
Die Wasserfledermaus kann ihre Beutetiere direkt mit dem Mund aufnehmen. Häufig dient
aber die Schwanzflughaut als Kescher, mit dem sie ihre Beute gezielt in Richtung Mund
befördert. Zuweilen ergreift sie mit ihren auffällig großen Füßen oberhalb oder direkt von
der Wasseroberfläche Beutetiere.
Quelle: Bundesamt für Naturschutz