Die Kleine Hufeisennase  (Rhinolophus hipposideros)

Die Kleine Hufeisennase ist durch ihre geringe Größe und ihren abgerundeten oberen

Sattelfortsatz auf der Nase mit keiner anderen Art zu verwechseln. Der Sattel erhebt

sich wie ein auf dem Rücken liegendes Beil über den Nasenlöchern und weist einen

unteren und einen oberen Sattelfortsatz auf.

Fotos: Rolf Then / Fachgruppe Ornithologie & Artenschutz

Portrait der Kleinen Hufeisennase

Alttier (Weibchen) mit Jungtier unterwegs.

Mehrere Kleine Hufeisennasen während der Tagesruhe. Sie schlagen dann die Flughaut über

den Körper.

Kleine Hufeisennase mit Jungtier in der Wochenstube.

 

Mit einer Größe von einem Daumen und einem Gewicht von nur 5-9 g ist die Kleine Hufeisennase

die kleinste der fünf europäischen Hufeisennasen und somit die kleinere der beiden in Deutschland

vorkommenden Hufeisennasen. In Deutschland ist sie seit dem Bestandseinbruch in den 1950er und

1960er-Jahren eine seltene Fledermausart. In Mitteleuropa bewohnt sie vorwiegend Dachböden, in

Süd- und Osteuropa Höhlen (Karstgebiete). Sie bevorzugt warme, verwinkelte Quartiere und übertagt

anders als die meisten europäischen Fledermausarten hängend und in ihre Flügel eingehüllt.

Auch während des Winterschlafes hüllt sie sich zum Schutz in ihre Flughäute.

Quelle: Bundesamt für Naturschutz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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